Gesundheitsversorgung

Pharmakologie ist nicht alles — wie Technologie Ärzte dabei unterstützt, die Wirksamkeit der Behandlung chronischer Krankheiten zu erhöhen

2025-09-16

DoctorOne

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Inhaltsverzeichniss

Bei der Behandlung von chronischen Krankheiten wie Asthma, Herzinsuffizienz oder Bluthochdruck, die Pharmakologie spielt eine Schlüsselrolle, das Medikament allein reicht jedoch nicht aus. Es wird geschätzt, dass von 20 bis 50% Patienten zu Unrecht nimmt Medikamente ein. Dies führt zu einem erhöhten Morbidität und Ineffektivität der Therapie [1]. Die Erhöhung der Therapietreue ist ein vorrangiges Ziel der Gesundheitssysteme [1]. Die Rolle des Arztes bei solchen Erkrankungen ist äußerst komplex. Bei der Wahl einer geeigneten Pharmakotherapie muss der Patient auch emotionale Unterstützung bieten und über das Medikament, die Behandlung oder die Krankheit selbst aufklären [2]. Ein einmaliger, zeitlich begrenzter Arztbesuch reicht nicht aus, um den Patienten vollständig zu versorgen. Wenn während der Behandlung Fragen oder Bedenken auftauchen, muss der Patient warten, oft mehrere Wochen, um seine Zweifel mit dem Arzt zu besprechen.

In diesem Artikel erfahren Sie daher, was therapieunterstützende Anwendungen sind und wie sie zu einem goldenen Mittel werden können, um die Probleme bei der Aufrechterhaltung der Wirksamkeit der Behandlung zu lösen.

Was ist eine „Therapie-Begleit-App“?

Die Therapy Companion App ist eine mobile App, die für Patienten mit chronischen Krankheiten entwickelt wurde. Sie enthält Hinweise zur Einnahme von Medikamenten, Anweisungen zu deren Anwendung, Aufklärungsinhalte über die Krankheit, Empfehlungen für gesunde Gewohnheiten und die Registrierung von Symptomen [1]. Es kann Patienten auch bei der Überwachung der Therapie unterstützen, indem es Gesundheitsdienstleister darüber informiert.

Wie sich die Therapy Companion App auf die Wirksamkeit der Behandlung auswirkt

Weltgesundheitsorganisation (WHO, Weltgesundheitsorganisation) erkennt die Nichteinhaltung therapeutischer Empfehlungen als ein weit verbreitetes internationales Problem an [1]. Die Nichteinhaltung der Behandlungsregeln kann zu hohen Gesundheitskosten führen, die sich aus einer erneuten Krankenhauseinweisung ergeben. Im Gegenzug werden Medikamente verwendet, die gegen die Anweisungen des Arztes verstoßen Sie verlieren ihre Wirksamkeit [3].

Die aktuelle Analyse der Wirksamkeit mobiler Anwendungen zur Unterstützung medikamentöser Therapien bestätigt ihre erhebliche Wirkung nach Adhärenz für therapeutische Empfehlungen [1]. Diese Studien deckten ein breites Spektrum von Erkrankungen ab, wie zum Beispiel Asthma, Herzinsuffizienz, Bluthochdruck und HIV [1]. In 7 von 11 Fällen gaben die Teilnehmer an, mit Funktionen wie Erinnerungen und Aufzeichnung von Symptomen sowie Informationen über Medikamente, die ihnen bei der Einhaltung der Behandlungsrichtlinien halfen, zufriedener zu sein [1]. Beobachtet Reduzierung von Fehlern im Zusammenhang mit Einnahme von Medikamenten. drei Untersuchungen haben gezeigt, dass mobile Anwendungen erheblich verringerte das Risiko, eine Dosis zu verpassen [1].

Entgegen der landläufigen Meinung bestätigte eine Studie, dass die Verwendung von Apps war kein Problem durch ältere Patientendie in der Lage waren, die mobile Anwendung auf einem Niveau zu nutzen, das mit jüngeren Nutzern vergleichbar ist [1]. Darüber hinaus das Erlernen der Bedienung Es wirkt sich positiv auf die Patienten aus, die bereits zahlreiche Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Betrieb der mobilen Anwendung gemeldet haben [1].

Trotz dieser positiven Ergebnisse wurden die untersuchten Anwendungen enthielt keine Funktionen, die den täglichen Kontakt mit dem Arzt ermöglichen. Es ist erheblich reduzierte Adhärenzkontrolle Patienten zur Therapie. Laut der Studie sollten Angehörige der Gesundheitsberufe ihren Patienten empfehlen, Apps zu installieren und dann die Nutzung zu überwachen, da das Herunterladen allein keine vollständige Nutzung der App garantiert [1].

Die Bedeutung der Beziehung zwischen Patient und Arzt

Eine weitere Studie an Patienten mit chronische myeloische Leukämie (CML) betont, wie wichtig es ist, eine offene Kommunikation und eine professionelle, langfristige Beziehung zwischen Patient und Arzt zu entwickeln [2]. Die Autoren der Studie, die auf persönlichen Erfahrungen als Patienten mit CML beruhten, wiesen darauf hin, dass die Zusammenarbeit bei der Entscheidungsfindung während der Behandlung und verstärkte Patientenaufklärung sind entscheidend für bessere Gesundheitsergebnisse, Einhaltung der Regeln Behandlung und Senkung der Gesundheitskosten [2]. Die Patienten gaben an, dass die wichtigsten Aspekte bei der Arztwahl die Erfahrung in der Behandlung ihrer Erkrankung, die Charaktereigenschaften des Arztes (Empathie, Sinn für Humor) und Verfügbarkeit, zum Beispiel durch virtuelle Besprechungen oder Telefonanrufe [2].

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen kann es auch zu Nichteinhaltung der Empfehlungen kommen, wenn Das Behandlungsschema ist komplex, resultierend falscher Zeitpunkt der Verabreichung des Arzneimittels oder mehrere Medikamente zu ungewöhnlichen Tageszeiten [4]. diese Faktoren Verhaltensmerkmale des Patienten kann vom Arzt während des Besuchs bemerkt werden oder auch nicht. Laut einer anderen Studie mehr als 60% der Patienten, die unmittelbar nach dem Arztbesuch interviewt wurden, missverstanden die Empfehlungen für verschriebene Medikamente [4]. Ein unvollständiges Verständnis des medizinischen Zustands und der Schwere des Risikos ist eines der größten Hindernisse, mit denen Ärzte bei der Therapie von Herzerkrankungen konfrontiert sind.

„Ich benötige eine Beratung. Ich muss mit jemandem sprechen. Wenn ich von meinen Medikamenten, ihren Nebenwirkungen und meiner Ernährung gewusst hätte, wäre ich vielleicht besser mit der Krankheit umgegangen. Ärzte haben es immer eilig; sie fragen nicht nach dem Zustand des Patienten, sie beantworten unsere Fragen nicht“ [4].

Zusammenfassung

Die Behandlung chronischer Krankheiten erfordert einen umfassenden Ansatz, der nicht nur die Pharmakologie, sondern auch den ständigen Kontakt mit dem Arzt und seine emotionale Unterstützung umfasst. Mobile Apps können ein wirksames Instrument zur Unterstützung der Therapie sein, ihre Wirksamkeit hängt jedoch von der regelmäßigen Überwachung und Interaktion durch medizinisches Fachpersonal ab. Eine offene und systematische Kommunikation zwischen Patient und Arzt ist unerlässlich, um eine höhere Therapietreue der Patienten zu erreichen. Um mehr über die Implementierung mobiler Anwendungen bei der Versorgung von Patienten mit chronischen Krankheiten in Polen zu erfahren, empfehlen wir Ihnen, den Inhalt dieses Artikels zu lesen https://www.doctor.one/blog/koordynacja-sm

  1. Pérez-Jover, V., Sala-González, M., Guilabert, M., & Mira, J. J. (2019). Mobile Apps for Increasing Treatment Adherence: Systematic Review. Journal of medical Internet research, 21(6), e12505. https://doi.org/10.2196/12505
  2. Clements, J., Fleischman, A., Lerner, V., & Ruiz, C. (2023). The Importance of Developing Open Communication and a Professional, Long-Term Relationship Between Patients with Chronic Myeloid Leukemia and their Oncologist. Future Oncology, 19(17), 1197–1208. https://doi.org/10.2217/fon-2022-1267 
  3. Jimmy, B., & Jose, J. (2011). Patient medication adherence: measures in daily practice. Oman medical journal, 26(3), 155–159. https://doi.org/10.5001/omj.2011.38
  4. Kalantarzadeh, M., Yousefi, H., Alavi, M., & Maghsoudi, J. (2022). Adherence Barriers to Treatment of Patients with Cardiovascular Diseases: A Qualitative Study. Iranian journal of nursing and midwifery research, 27(4), 317–324. https://doi.org/10.4103/ijnmr.ijnmr_307_21
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